Brustkrebs ... aber stolz und glücklich

Artikel .1116 vom 05.04.2021


Die Frohbotschaft erreicht ja – langsam, langsam – immer mehr von Ihnen. Zunehmend fallen mir Ihre strahlenden, leuchtenden Augen auf, während Sie mir von einer schlimmen Krankheit erzählen. Passt eigentlich nicht zusammen. Hat aber präzise definierte Hintergründe.

Über „Vorbereitung“ hatte ich einmal gesprochen (News vom 31.08.2020.de). Es lohnt sich, den Körper rechtzeitig zu rüsten, um dann Schicksalsschläge souverän zu bewältigen.

Zur folgenden mail muss man wissen, dass die junge Dame Leistungssportlerin ist. Rad fährt, joggt, in der Bundesliga Handball gespielt hat!!

Les´ ich also mit großem Vergnügen, weil hier jemand verstanden hat, weil Frohbotschaft sich trotz meiner täglichen Selbstzweifel eben doch durchsetzen wird. Darf ich?

„Auch ich habe, wie so viele Frauen die Diagnose Brustkrebs bekommen. Als ich einen Monat später bei Ihnen ein Bluttuning gemacht habe, war für mich klar, dass ich das optimale rauszuholen will, und dem Krebs davonlaufe.“

Die Tonart erfühlt? „… und dem Krebs davonlaufe.“ So wie Tomlinson dies getan hat, Englands berühmteste Brustkrebspatientin (News; siehe unten).

„Dank gesunder Ernährung, täglichem Sport und NEMs hatte ich während der Chemo so gut wie keine Nebenwirkungen. Und habe in zwei Monaten die 300km im Joggen geknackt.

Können Sie sich vorstellen, dass ich so viel Energie habe, dass ich durch meine Erfolge andere zum Sport und gesunder Ernährung motivieren kann, und das macht mich sehr stolz und glücklich.

Ich möchte so viele Menschen wie möglich mit meiner Geschichte erreichen, dass man eben nie aufgeben darf, und dass es auch anders geht.

Mit Eigenverantwortung, Mut, Disziplin und Willen kann man alles erreichen, man muss nur anfangen! Man muss etwas TUN!“

Ein Menschlein, das mir seinerzeit mit leuchtenden Augen gegenübersaß. Trotz der schlimmen Erzählung: Brustkrebs, operiert, Chemotherapie, Bestrahlung, Hormonbehandlung. Perfekt. Leitliniengerecht.

Wenn da nur nicht Prof. Wiestler vom DKFZ gewesen wäre, der irgend so etwas über Tumorstammzellen gemurmelt hat. Verantwortlich für die leider so häufigen Rezidive. Und der auch so keine rechte Lösung vorschlagen konnte.

Die Lösung lesen Sie hier. Epigenetik (Nobelpreisgewürdigt!). Immunsystem (Nobelpreisgewürdigt!). Das beginnt schon mit Methionin. Einer Aminosäure, welche „Krebsgene stumm stellt“. Wie Sie im Spiegel lesen können.

Diktiert Sonntagnachmittag 14:10 Uhr. Soeben unter den täglichen Aminogrammen wieder sieben kommentieren dürfen mit deutlichem Methionin-Mangel.

Aber es war ja schon immer schwierig, eins und eins zusammenzuzählen. Erleben wir soeben in der Corona-Katastrophe.

Jane Tomlinson, 43 Jahre,

wurde die berühmteste Krebspatientin Großbritanniens. Sommer 2000 erfuhr sie von ihrem Krebs. Die Ärzte gaben ihr noch ein halbes Jahr. Und sie weigerte sich. Zu sterben. Wurde Sportlerin. Radelte quer durch die USA, bestand den Ironman, lief Marathon.

Und wurde von Medizinern gerügt: ihre Aktivität vermittle ein falsches Bild der Krebskrankheit.

Oh! Was ist denn das richtige Bild der Krebskrankheit? Da hilft uns weiter möglicherweise die Pharmabranche (Zitat aus WamS):

"Das große Interesse der Pharmabranche an der
schwer zu bekämpfenden, lebensbedrohlichen
Krankheit ist verständlich. Neben Aids und Demenz
bieten nur wenig andere Krankheiten noch die
Chance auf große Markterfolge. Der Weltmarkt für
Krebsmedizin soll Schätzungen zufolge bis 2010 auf 66 Milliarden
Dollar steigen. 2006 waren es 31 Milliarden
Dollar. Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr
als 420.000 Menschen an Krebs."

Meinen die kritischen Ärzte solche Texte, wenn sie vom richtigen Bild der Krebskrankheit sprechen?

Oder gar folgendes: Die Firma Bayer plant mit dem Krebsmittel Nexavar über eine Milliarde Euro Umsatz. Wird auch bei Leberkrebs gegeben. Verlängert das Leben der Krebspatienten um knapp 3 Monate. Bedeutet, dass die Überlebenszeit von 7,9 Monaten auf 10,7 Monate mit Nexavar ansteigt.

Überlebenszeit? Hier wird wohl das grauenvolle Sterben um drei grauenvolle Monate verlängert. Meinen das die Mediziner, wenn sie von "richtigem Bild der Krebskrankheit" sprechen und die Sportlerin Tomlinson kritisieren?

Die Geschäfte der Firma Bayer (und jeder anderen Pharmafirma) mit Krebskranken sind deswegen so aufregend, weil wir doch längst aus der berühmten Quidong-Studie (China) an 20.847 Menschen wissen, dass Leberkrebs bei gefährdeten Patienten (!) um 40 Prozent verhindert wird allein durch Selen.

Krebs wird verhindert. Nicht der Todeskampf um 3 Monate verlängert. Ein völlig anderer Gedanke.

Und Selen wurde hier nur dem Kochsalz beigefügt. Wie viel Prozent des Leberkrebses wären denn verhindert (80%?, 100%?), wenn man sogar die richtige Dosis von Selen (ist präzise bekannt) gegeben hätte? Wäre das nicht eine Studie, eine Aufgabe für die Firma Bayer?

Was ist der richtige Umgang mit, was ist das richtige Bild von Krebs?

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