Prostata-Krebs? Einfach zuhören

Artikel .1209 vom 16.01.2023


Wenn Sie sich lange genug mit der Idee des kollektiven Unterbewusstseins (C. G. Jung) beschäftigt haben, wird Ihnen der Gedanke vertraut sein, dass alles nur Denkbare bereits irgendwann einmal gedacht wurde. Gilt für sämtliche Lebensbereiche. Übrigens auch für die völlig unverständliche (laut Einstein, laut Feynman) Quantenphysik.

Gilt ganz besonders auch in der Medizin. Da hat sich eine junge Ärztin (Dr. Turner) für ihre Doktorarbeit einmal auf den Weg gemacht, und hat Krebspatienten interviewt. Und zwar Patienten, die den Krebs „überstanden" hatten. Man kann nur lernen.

Von einem 54-jährigen mit Prostata-Krebs. Per Biopsie und Histologie bewiesen. Der wollte sich nicht operieren lassen. Kommt vor. Und sprach wie folgt:

„Der Krebs war wohl das Beste, was mir je passiert ist. Zwar habe ich schon immer Sport betrieben, aber meine Ernährung ließ zu wünschen übrig. Ich war ein heftiger Zucker-Junkie. Um meinen Krebs zu besiegen, verzichtete ich komplett auf Zucker und alles, was übermäßig viele Kohlenhydrate enthält, wie Kartoffeln und Weißbrot. Stattdessen aß ich Unmengen von Obst und Gemüse und machte mir viele Kohl-Smoothies. Das tue ich immer noch, allerdings seltener als zu Beginn. Krebszellen sind anaerob, und Glukose funktioniert für sie wie ein (nitrogener) Shuttlebus. Sie ernährt die Krebszellen. Wenn Sie diesen Shuttlebus einstellen, hat der Krebs keine Möglichkeit, weiterzukommen."

Ach ja: Patient ist nun mehr über 7 Jahre krebsfrei. Abzulesen am PSA.

PS: Kartoffeln: Immer wieder machen einige von Ihnen den Versuch, ganz bewusst (absichtlich!) feste Regeln zu verwischen, abzuschwächen. Kartoffeln seien gar nicht so schlimm... Tja. Wenn Sie mir schon nicht glauben, dann vielleicht Chefarzt Dr. Martin, Düsseldorf (News 22.09.2021). Oder der 2006 veröffentlichten Großstudie in den USA, die einen signifikaten Zusammenhang zwischen Kartoffelkonsum und Diabetes aufzeigte (Am. J. Clin. Nutr.: 83 (2): 284).

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