Macht Süßstoff dick oder schlank?

Artikel .1192 vom 19.09.2022


Pro und Kontra Süßstoff
Mythen, Märchen und Lügen über Süßstoffe

Süßstoff ist krebserregend, Süßstoff macht schlank, Süßstoffe lösen Durchfall aus, Süßstoff ist ein Mastmittel oder Süßstoffe sind nur etwas für Diabetiker. Über keinen Lebensmittelzusatzstoff gibt es so viele haltlose Behauptungen, Mythen, Märchen und Lügen wie über Süßstoff. Jeden Tag verwenden weltweit mehr als eine Milliarde Menschen Süßstoff. Süßstoffe gehören zur Gruppe der Süßungsmittel und der Lebensmittelzusatzstoffe. Sie schmecken „süßstoffsüß" und nicht „zuckersüß" und haben in der Regel auch keine weiteren Zuckereigenschaften. Die in Deutschland zugelassenen Süßstoffe sind zwischen 30 und 3.000 mal so süß wie Zucker (Saccharose). Außerdem fördern sie im Gegensatz zu Zucker nicht die Entstehung von Karies. Informationen zu Süßstoffen hat der Diätexperte, Medizinjournalist Sven-David Müller (1. Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V.) zusammengestellt.
Süßstoffe sind in aller Munde und praktisch immer im Gespräch. Über keinen anderen Zusatzstoff gibt es so viele Mythen wie über Süßstoff. Insbesondere paradoxe Behauptungen wie Süßstoff wäre für die Entstehung von Hunger oder Appetit oder gar die Entstehung von Übergewicht verantwortlich, halten sich beständig, auch wenn eine Vielzahl von Studien das Gegenteil beweist. Bei Süßstoffen versagt scheinbar die Macht der Wissenschaft. Lobbyisten und ausgewiesene Nichtexperten können mit ihrem Halbwissen in Büchern, im Fernsehen, in Online-Foren sowie Zeitungen und Zeitschriften landen. Aber andererseits gibt es auch Behauptungen, dass Süßstoffe schlank machen.
Paradoxe Behauptungen halten sich besonders lange in den Köpfen und so ist es nicht verwunderlich, dass noch heute viele Verbraucher und leider sogar Mediziner und Ernährungsfachleute die Behauptung, dass Süßstoffe Hunger auslösen oder den Appetit anregen, tatsächlich glauben. Es gibt keine Studie, die diese Aussage belegt. Demgegenüber gibt es aber viele Studien, die beweisen, dass der Konsum von Süßstoff keinen Hunger auslöst und auch den Appetit nicht anregt. Der in diesem Zusammenhang postulierte cephalische Insulinreflex ist in wissenschaftlichen Studien niemals belegt aber vielfach widerlegt worden: Studien beweisen, dass der Geschmack süß nicht zur Insulinfreisetzung führt – das Gegenteil konnte übrigens niemals bewiesen werden. Studien, die nachweisen, dass es durch die Aufnahme von Süßstoffen beim Menschen zur Gewichtzunahme und zum Hunger oder Appetit kommt, gibt es weltweit nicht. Süßstoffe gehören zu den am besten untersuchten Lebensmittelzusatzstoffen überhaupt.

Süßstoff – entdeckt und verboten
Der Deutsche Chemiker Prof. Dr. Constantin Fahlberg entdeckte in den Jahren 1878 und 1879 zusammen mit dem US-amerikanischen Chemiker Prof. Dr. Ira Remsen an der Johns Hopkins University in Baltimore den Süßstoff Saccharin. Das Wort Saccharin leitet sich vom griechischen Wort für Zucker (sakcharon) ab. 1886 eröffnete Fahlberg in Salbke bei Magdeburg die erste Saccharinfabrik der Welt. Bereits 1898 kam es durch Proteste der Landwirtschaft und der Zuckerindustrie zum ersten Süßstoffgesetz (Süßstoff-Prohibition), das die Produktion, den Import und die gewerbliche Verwendung von Saccharin unter Strafe stellte. Der Lobbyismus hat also schon sehr früh gegen Süßstoff agiert. Seit dieser Zeit blüht die Gerüchteküche und trotzdem verwenden jeden Tag eine Milliarde Menschen Süßstoff und setzen auf die süßende Kraft der Substanzen, die zwar schmecken, aber keine Energie liefern. In der Europäischen Union sind momentan acht Süßstoffe zugelassen:

1. Acesulfam-Kalium (E-950), 130 - 200 x süßer als Zucker, endeckt von Karl Clauß (1967)
2. Aspartam (E-951), 200 x süßer als Zucker, entdeckt von James M. Schlatter (1965)
3. Aspartam-Acesulfam-Salz (E-962), 350 x süßer als Zucker
4. Cyclamat (E-952), 30 - 50 x süßer als Zucker
5. Saccharin (E-954), 300 – 500 x süßer als Zucker, entdeckt von Constantin Fahlberg / Ira Remsen (1878)
6. Sucralose (E-955), 600 x süßer als Zucker, entdeckt von Shashikant Phadnis (1975)
7. Thaumatin (E-957), 2.000 – 3.000 x süßer als Zucker, Erstbeschreibung 1855
8. Neohesperidin-Dihydrochalcon (E-95, 400 – 600 x süßer als Zucker, entdeckt von Horowitz und Gentili (1963)

Durch Mischung werden Süßstoffe noch süßer
Durch die Mischung von verschiedenen Süßstoffen verbessert sich die Geschmackswirkung und es kommt zu einer Synergie: Eine Süßstoffmischung ist süßer als die addierte Süßkraft der Einzelsüßstoffe in der Mischung. Süßstoff ist als Tablette, in flüssiger Form und als Streusüße im Handel erhältlich. Flüssige Süßstoffe eignen sich hervorragend zum süßen von kalten und warmen Getränken, Milchprodukten oder Obstspeisen. Süßstofftabletten sind praktisch zum Süßen von warmen Getränken und Streusüße kann Zucker bei vielen Speisen ersetzen. Da Süßstoff im Vergleich zu Zucker keine konservierende Eigenschaft hat, sind süßstoffgesüßte Konfitüren nicht so gut haltbar. Außerdem gibt Süßstoff im Vergleich zu Zucker bei Teigen kaum Masse und hat keine guten Backeigenschaften. Daher sollte bei Kuchenteigen maximal die Hälfte der angegebenen Zuckermenge durch Süßstoff ersetzt werden. Die Süßkraft einer Süßstoff-Tablette entspricht einem Stück Würfelzucker oder einem Teelöffel Zucker. Ein Löffel Streusüße süßt so stark wie ein Teelöffel Zucker. Die Süßkraft von Flüssigsüßstoffen entspricht durchschnittlich einem Teelöffel Zucker pro Tropfen – die Dosierungsangaben auf der Verpackung sollten beachtet werden.

Süßstoffe sind Lebensmittelzusatzstoffe
Süßstoffe sind Zusatzstoffe und diese unterliegen der Süßungsmittelrichtlinie der Europäischen Union. Bei Lebensmittelzusatzstoffen ist die Aufnahme durch den ADI-Wert geregelt. Der ADI-Wert gibt an, wie viel des Zusatzstoffes der Mensch jeden Tag gefahrlos aufnehmen kann. Die Abkürzung ADI steht für Accetable Dialy Intake. Die Süßstoffe Thaumatin und Aspartam-Acesulfam-Salz werden als völlig unbedenklich eingestuft und tragen die ADI-Bewertung: „Keine Beschränkung". Eine Überschreitung der ADI-Werte ist bei normaler Ernährungsweise dauerhaft praktisch nicht möglich.

Aspartam ist ungefährlich
In den letzten Jahren ist immer wieder der Süßstoff Aspartam in der Diskussion. Die immer wieder von Nichtwissenschaftlern postulierten Nebenwirkungen konnte jedoch niemals wissenschaftlich bestätigt werden. Aktuelle Studien beweisen, dass Aspartam sicher ist und alle anderen Aussagen wissenschaftlich unbegründet sind. Der Süßstoff Aspartam ist nicht so hitzestabil und sollte daher eher kalten oder warmen – aber nicht heißen – Speisen und Getränken zugefügt werden. Beim Kochen oder Backen verliert Aspartam einen Teil seiner Süßkraft. Der Hinweis „enthält eine Phenylalaninquelle", der bei Produkten, die Aspartam enthalten, angegeben sein muss, ist nur für Verbraucher wichtig, die unter der Stoffwechselerkrankung Phenylketonurie leiden. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien beweist, dass Aspartam ungefährlich ist. Gerade in der jüngsten Zeit konnte diese Aussage wieder bestätigt werden. Seriöse Studien, die zu anderen Ergebnissen kommen, gibt es nicht.

Saccharin ist nicht krebserregend
Der Süßstoff Saccharin ist nach wissenschaftlicher Einschätzung wie alle anderen Süßstoffe nicht krebserregend oder in irgendeiner anderen Weise gesundheitsschädigend. Die unter Maximaldosis bei der Ratte in den siebziger Jahren erhobenen Befunde sind nachweislich nicht auf den Menschen übertragbar. Aber gesundheitsförderlich sind Süßstoffe damit noch lange nicht: Wer gesund leben möchte, sollte auch den Geschmack Süß nicht übertreiben.

Blähungen und Durchfall durch Süßstoff
Die Behauptung, dass Süßstoffe Blähungen und Durchfall auslösen ist ebenfalls falsch. Dafür sind vielmehr Zuckeraustauschstoffe und nicht Süßstoffe verantwortlich. Zu den Zuckeraustauschstoffen, die Verdauungsprobleme auslösen, gehören insbesondere Isomalt, Sorbit, Xylit und Mannit. Laktoseintolerante Menschen müssen beachten, dass Süßstoff-Tabletten Milchzucker (Laktose) als Trägersubstanz haben. Flüssige Süßstoffe sind frei von Laktose.

Süßstoffe sind nicht in Mastmitteln enthalten
Falsch ist auch die Aussage, dass Süßstoffe Mastmittel sind. Der Agrarexperte Prof. Dr. Edgar Schulz von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig betont, dass Süßstoffe zum Süßen und Aromatisieren von Kälber- und Ferkelfutter eingesetzt wird, um es nach dem Absetzen von Kuh- oder Sauenmilch für die Jungtiere akzeptabler zu machen. In der Mastphase ist das Futter frei von Süßstoff.

Süßstoff ist kein Fatburner
Durch Süßstoffe erhöht sich nachweislich auch nicht das Verlangen nach süßen Speisen. Übergewichtige, die zur Buttercremetorte Kaffee mit Süßstoff bestellen, können nicht erwarten, dass sie abnehmen. Süßstoff darf nicht als Alibi für eine Fehl- oder Überernährung genutzt werden. Der kluge Verbraucher kann Süßstoffe aber sinnvoll nutzen. Süßstoffe haben keine pharmakologische Wirkung, die das Körpergewicht senkt. Vielmehr sind Süßstoffe kalorienfrei. Wer grundsätzlich Zucker durch Süßstoff ersetzt, führt dem Körper dadurch weniger Kalorien zu. Dieses Kaloriendefizit kann im Rahmen einer Ernährungsumstellung, Bewegungsintensivierung und Umstellung des Verhaltens zu einer Gewichtsreduktion führen. Verschiedene Studien belegen, dass der Ersatz von zuckerhaltigen Softdrinks durch süßstoffgesüßte Alternativen zur Reduktion des Körpergewichts führt. Dieser Effekt scheint insbesondere bei Kindern und Jugendlichen deutlich zu sein und negative Wirkungen sind bisher nicht aufgetaucht. Süßstoff kann demzufolge ein sinnvoller aber nicht notwendiger Bestandteil einer Reduktionskost sein.

Mit Süßstoff abnehmen
Durch den konsequenten Ersatz von Zucker durch Süßstoff ließen sich bei der Durchschnittsernährung täglich rund 400 Kilokalorien einsparen. Das entspricht einer jährlichen Einsparung von fast 150.000 Kilokalorien. Theoretisch ließe sich durch eine solche Kalorieneinsparung das Körpergewicht um 20 Kilogramm senken. Wer Süßstoff als Alibi für die Kalorienvergiftung durch eine Überernährung missbraucht, muss sich nicht wundern, dass sein Körpergewicht ansteigt. Dafür ist dann allerdings nicht der Süßstoff verantwortlich. Aber allein durch die Verwendung von Süßstoff ist es meist nicht möglich, abzunehmen. Dafür ist ein interdisziplinären Gewichtsreduktionsprogramm erforderlich.

Natürliche Bestandteile entgegen dem Mythos
Wer glaubt, dass alle Süßstoffe synthetisch sind und grundsätzlich der chemischen oder pharmazeutischen Industrie entstammen, irrt, denn der Süßstoff Thaumatin wird aus der Katemfe-Frucht und Neohesperidin-Dihydrochalcon aus den Schalen von Bitterorangen gewonnen. Es muss also niemand mehr auf die Zulassung von Stevia als Süßstoff warten. Süßstoffe natürlichen Ursprungs gibt es bereits. Und der Süßstoff Aspartam wird aus zwei natürlichen Eiweißbausteinen hergestellt. Aber auch die Natürlichkeit einiger Süßstoffe lässt die Kritiker nicht verstummen.

Der "Süßstoff" Stevia
An den Haaren herbeigeholt ist auch, dass sich die Süßstofflobby und die Süßstoffproduzenten lange Zeit gegen die Zulassung von Stevia in Europa richteten. Gerade die Süßstoffindustrie sucht nach neuen Süßungsmitteln. Für viele Menschen ist pflanzlich gleichbedeutend mit gesund.
Viel hilft nicht viel Grundsätzlich gilt, dass es aus ernährungsphysiologischer Sicht sinnvoll ist, Zusatzstoffe maßvoll einzusetzen. Das trifft auch für Süßstoffe zu. Übermäßigen Zuckerkonsum durch Süßstoff zu ersetzen ist wenig sinnvoll. Demgegenüber ist es zweckmäßig, den süßen Geschmack nicht zu übertreiben. Übergewichtige Menschen können zur Gewichtsreduktion und in der nachfolgenden Phase der Gewichtsstabilisierung auf Süßstoffe zurückgreifen, wenn sie den süßen Geschmack kalorienfrei genießen möchten. Diabetiker und Menschen die unter Fettleber sowie erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyzeridämie) leiden, profitieren ebenfalls von Süßstoffen. Zusammenfassend sind Süßstoffe nicht gefährlich aber auch kein Wundermittel für die schlanke Linie - unter keinen Umständen lösen Süßstoffe Hunger aus und sie wurden niemals als Mastmittel eingesetzt. Solche Dinge behaupten nur "ausgewiesene" Nichtexperten und angebliche Verbraucherschützer.

Die 17 wichtigsten Süßstoffmythen
1. Süßstoff ist krebserregend: Falsch
2. Süßstoffe sind gesundheitsschädlich: Falsch – bei Einhaltung der täglichen Höchstaufnahmemenge
3. Süßstoffe beeinflussen die Insulinproduktion: Falsch
4. Süßstoffe nehmen Einfluss auf die Hunger-Sättigungs-Regulation und lösen Hunger oder Appetit aus: Falsch
5. Süßstoffe machen schlank: Falsch – Übergewichtige werden nicht durch aber gegebenenfalls mit Süßstoffen schlanker
6. Süßstoffe sind chemische Kunstprodukte: Falsch – die Süßstoffe Aspartam, Thaumatin und Neohesperidin-Dihydrochalcon haben einen natürlichen Ursprung (Pflanzenteile) oder werden aus Eiweißbausteinen (Aminosäuren) hergestellt
7. Süßstoffe sind Mastmittel für Tiere oder in solchen enthalten: Falsch
8. Süßstoffe lösen den cephalischen Insulinreflex aus: Falsch
9. Süßstoffe erhöhen das Verlangen nach Süßem und Süßigkeiten: Falsch
10. Süßstoff ist teuer: Im Vergleich zu Zucker ist Süßstoff unglaublich preiswert und wird daher reichlich von der Industrie eingesetzt
11. Süßstoff eignet sich nicht zum Backen – Falsch, aber im Gegensatz zu Zucker liefern Süßstoffe keine Masse und unterstützen nicht die Backeigenschaften von Teigen
12. Saccharin löst Blasenkrebs beim Menschen aus: Falsch – aber möglicherweise in Maximaldosis bei der Ratte
13. Süßstoffe sind gesund: Süßstoffe sind bei Einhaltung der ADI-Werte sicher unschädlich, aber gesundheitsförderlich eher nicht – auch wenn sie beim Abnehmen helfen und die Diabetestherapie erleichtern können
14. Süßstoffe lösen Blähungen und Durchfall aus: Falsch – dafür sind Zuckeraustauschstoffe wie Isomalt, Sorbit, Xylit oder Mannit verantwortlich
15. Der Hinweis „enthält eine Phenylalaninquelle" bedeutet eine Gefahr: Falsch – der Süßstoff Aspartam enthält den natürlichen Eiweißbaustein (die Aminosäure) Phenylalanin – der Hinweis ist nur für Patienten, die unter der Stoffwechselerkrankung Phenylketonurie leiden, relevant

Ein weiterer Mythos wird von den imedo-Gesundheitsnews aufgelöst: Mythos Cola http://gesundheitsnews.imedo.de/news/1011994-mythos-cola

Wie Sie mit Hilfe von Süßstoffen oder auf andere Art und Weise abnehmen können, erfahren Sie von den Mitgliedern der imedo-Gesundheitscommunity in der Gruppe „Abnehmen" http://www.imedo.de/group/overview/index/16-abnehmen

Quellen und wissenschaftliche Belege zum Thema Süßstoff: Online
http://www.springerlink.com/content/0gx90hrh2kvgj3lk/
http://cebp.aacrjournals.org/cgi/content/abstract/18/8/2235
http://annonc.oxfordjournals.org/cgi/content/abstract/18/1/40
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_locale-1178620753812_1211902454236.htm
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_locale-1178620753812_1211902454309.htm
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_locale-1178620753812_1178620765743.htm
Journale De la Hunty etal.: „A review of the effectiveness of aspartame in helping with weight control."
British Nutrition Foundation Nutrition Bulletin 31 (2006): 115-128. Gallus etal.: „Artificial sweeteners and cancer risk in a network of case–control studies." Annals of Oncology, 18 (2007): 40 - 44. Ludwig etal.: Relation between consumption of sugar-sweetened drinks and childhood obesity: a prospective, observational analysis, The Lancet, Vol. 375/2001, 505–508 Tordoff etal.: Effect of drinking soda sweetened with aspartame or high-fructose corn syrup on food intake and body weight, Am J Clin Nutr, 51/1990, 963-969 D.M. DellaValle, L.S. Roe, B.J. Rolls, Does the consumption of caloric and non-caloric beverages with a meal affect energy intake?, Appetite 44 (2005) 187-193 ROLLS B.J.; 1991: Effect of intense sweeteners on hunger, food intake and body weight: a review. American Journal of Clinical Nutrition 53, S. 872-878 RENWICK A.G.; 1994: Intense sweeteners, food intake, and the weight of a body of evidence. Physiology & Behaviour 55, S. 139-143 DREWNOWSKI A.; 1995: Intense sweeteners and the control of appetite. Nutrional Reviews 53, S. 1-7 ROGERS P.J., BLUNDELL J.E., HILL A.J.; 1988: Uncoupling sweet taste and calories: comparison of the effect of glucose and three sweeteners on hunger and food intake. Appetite 11, S. 54-61 HÄRTEL B., GRAUBAUM H.-J., SCHNEIDER B.; 1993: Einfluss von Süßstoff-Lösungen auf die Insulinsekretion und den Blutglucosespiegel. Ernährungs-Umschau 40, S. 152-156 STEINIGER J., GRAUBAUM H.J., STEGLICH H.D., SCHNEIDER A., METZNER C.; 1995: Gewichtsreduktion mit saccharose- oder süßstoffhaltiger Reduktionskost? Ernährungs-Umschau 42, S. 430-437 FÖRSTER H.; 1993: Einfluss des Süßstoffs Aspartam auf den Appetit. Aktuelle Ernährungs-Medizin 18, S. 331–337 RABEN A., VASILARAS T.H.; 2002: Sucrose compared with artificial sweeteners: different effects on ad libitum food intake and body weight after 10 wk of supplementation in overweight subjects. American Journal of Clinical Nutrition 76, S. 721-729

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