Artikel #958 vom 04.06.2018
Ohne Effekt.
Will sagen: Patient nicht zufrieden. Muss Tabletten schlucken. Fühlt sich unwohl. Nebenwirkungen. Oder... schluckt Tabletten völlig umsonst. Schmerztabletten beispielsweise. Oder Antibiotika… und der Infekt geht nicht weg. Das nennt man eine ineffektive Arbeitsweise.
Die für den Arzt jedenfalls genauso anstrengend ist. Sollten wir da nicht lieber alle von ineffektiv auf effektiv umschwenken?
Ja freilich. Selbstverständlich. Wenn man wüsste, wie´s geht. Das dumme daran: Könnte man alles nachlesen. Wenn Sie wollen, in biochemischen Lehrbüchern. Wenn Sie abkürzen wollen, in den täglichen News auf strunz.com.
Was heißt effektiv? Ich zitiere:
Was steht hier? Ein Wunder nach dem anderen. In der Schulmedizin nicht vorgesehen. Da schläft jemand... tief! Ausdrücklich tief! Und wacht sogar – gar nicht selbstverständlich – am nächsten Morgen erholt auf. So sollte es eigentlich sein. So ist es aber nicht. Ist es selten.
Und da bevölkern Tausende von Patienten täglich die Schlaflabors Deutschland. Können diese Patienten diesen Satz formulieren? Nein, in der Regel nicht. Nennt man ineffektive Arbeitsweise.
Und dann „kalte Hände und Füße“. Ein Volksleiden. Jetzt – simsalabim – einfach weg. Einfach göttlich! Wie viel Millionen Durchblutungs-Tabletten – selbstverständlich völlig sinnlos – werden da jährlich in Deutschland verteilt. Ich habe in meinen Seminaren ausführlich über Dusodril, Trental und Konsorten berichtet. Ineffektiv. Die Natur ist effektiv. Heißt Arginin. Könnte auch Magnesium sein.
Wenn ich mich in meine Gedankenwelt als Assistenzarzt an der Uni zurückversetze, ist allein schon diese Rückmeldung eine Sensation. Unerhört. Hätte ich nie geglaubt.
Und dann: „Null Infekte“. Der Traum der gesamten Schulmedizin. Der Traum jedes Heilpraktikers. Die dann mit Ozon oder Eigenblut arbeiten. Alles gut gewolltes Bemühen. Klappt ja manchmal. Klappt oft nicht. Nenne ich ineffektiv.
Die effektive Arbeitsweise beschäftigt sich mit dem Immunsystem direkt. Präzise. Und das besteht nun einmal einzig und allein aus Aminosäuren. Aus nichts sonst. Weshalb werden die an Ihrer Uniklinik nicht gemessen?
Die mail endet mit dem klugen Satz: „Bald steht wieder eine hektische Lebensphase bevor und ich will ganz gerne vorsorgen“. Klug. Drum ist mein persönlicher Magnesium-Spiegel derzeit 1,12 mg%. Also „zu hoch“. Nenne ich Vorsorge. Und meine persönlichen Aminosäuren derzeit doppelt so hoch wie der obere Grenzwert. Also zu hoch. Nenne ich Vorsorge.
© 2024 Dr. Ulrich Strunz