Statine und Magnesium

Artikel #944 vom 26.02.2018


Ja, wenn es die Natur nicht gäbe! Wenn uns die Biochemie nicht täglich glücklich berichten würde, dass natürliche Moleküle uns am Leben erhalten, nicht etwa künstlich erzeugte aus den Retorten der Pharmaindustrie.

Glauben Sie wirklich, Kopfschmerzen seien Aspirinmangel? Doch… viele Menschen glauben dieses Prinzip. Glauben, dass Bluthochdruck ein Mangel an Betablockern sei. Glauben, dass Herzinfarkt ein Mangel an Statinen sei. Doch, das glauben die.

Diese Gläubigen heißen übrigens in der Regel „Ärzte“. Jedenfalls handeln die so.

Bringt mich zu einer kleinen, feinen biochemischen Arbeit, in welcher bewiesen wird, dass

  • Magnesium genauso wirkt wie Statine
  • bloß noch ein bisschen besser
  • ohne die bekannten Nebenwirkungen
  • und für einen Bruchteil der Kosten.

Eine peinliche Arbeit. Für eine der meistverschriebenen Tabletten auf dieser Welt, den Statinen. Dazu ein paar interessante Anmerkungen:

  • Statine senken LDL-Cholesterin. Stimmt.
  • Bloß weisen die Hälfte der Herzinfarktpatienten einen normalen LDL-Cholesterinspiegel auf. Peinlich.
  • Daraufhin hat die Industrie weiter geforscht und sagt heute, dass Statine noch mehr bewirken. Sie würden Blutverklumpung verhindern, Entzündung verringern und Fettablagerung an den Gefäßen verhindern.

Das scheint zu stimmen. Heute nämlich erklärt die Statin-Industrie den (kläglichen) Erfolg Ihrer Tablette kaum noch mit der Senkung des Cholesterins (damit waren sie angetreten, nur… siehe oben) sondern mit den neu entdeckten Effekten.

Jetzt kommt´s:

In dieser kleinen biochemischen Arbeit wird gezeigt, dass

  • Statine LDL-Cholesterin senken, manche Statine sogar HDL-Cholesterin ansteigen lassen und Triglyceride senken.
  • Nur: Magnesium als NEM bewirkt zuverlässig beides.
  • Beide, Statine und Magnesium verhindern Blutverklumpung, reduzieren Entzündung und verhindern Ablagerung an den Gefäßen. (Kommentar: Das steht wirklich wörtlich hier: beide!)
  • Nur: Statine lassen Leberwerte ansteigen, lassen Muskelzellen zerfallen (führt zum Nierenbedingten Tod) und haben viele andere Nebenwirkungen (Grauer Star, Impotenz, Diabetes) während
  • Magnesium als NEM sogar schützt vor dem Muskelzerfall und keine Nebenwirkungen (außer Durchfall) aufweist.
  • Statine kosten mindestens 100 Dollar monatlich, Magnesium weniger als 20 Dollar pro Monat.

Fazit: Was sagt man dazu? Am besten nichts und nimmt sein tägliches Magnesium.

Quelle: J Am Col Nutr 2004 Oct;23(5):501

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