Göthel, Escher, Bach von D. Hofstatter

  1. Welche Regeln könnten alles, was wir als intelligentes Verhalten betrachten, einfangen? Sicherlich muss es Regeln auf allen möglichen Ebenen geben. Es muss "ganz einfache" Regeln geben. Es muss "Metaregeln" geben, um die "ganz einfachen" zu modifizieren, dann Metametaregeln… die Beweglichkeit der Intelligenz rührt von der riesigen Anzahl verschiedener Regeln und Stufen dieser Regeln her. Und der Grund, warum es so viele Regeln auf so vielen Stufen geben muss, ist der, dass ein Lebewesen in seinem Leben sich Millionen von Situationen völlig verschiedener Art gegenübersieht. Ohne Zweifel stehen seltsame Schleifen, die Regeln verlangen, die sich selbst direkt oder indirekt ändern, im Zentrum der Intelligenz. Seite 30

  2. Mit sicherem Griff nahm er sich das Göthel-sche Beweisverfahren und begründete mit ihm eine Theorie der künstlichen Intelligenz. ….das eigentlich nicht das von Göthel bewiesene das Thema dieses Buches ist, sondern dessen Methode der Beweisführung…. eine Anwendung von Regeln auf sich selbst, was ja auch Kompositionen von Bach und Bilder von Escher charakterisiert. Seine Theorie, der zu Folge Intelligenz und Bewusstsein gewissermaßen dadurch entstehen, dass Sätze auf sich selbst angewendet werden. Seite IX