Die Zeit des Atlas

Ulrich G. Strunz

Wenn wir das Wort "Atlas" hören, denken wir an den gekrümmten Mann Atlas, der die Weltkugel schleppt. Oder vielleicht an ein viel zu schweres Nachschlagewerk, das man als Kind in die Schule schleppte.

Der Titan Atlas muss zur Strafe die Welt tragen. Seine Sünde war Atlantis zu lieben und gegen die Götter zu kämpfen. Atlantis wird von Experten als ein antikes Gedankenexperiment eines Idealstaates beschrieben. Eine fiktive Welt die nicht existieren kann. So wie Peter Pan’s "Niemandsland".

Peter Pan ist die fiktive Geschichte eines Jungen der immer Kind bleiben wollte. Ein Kind ist pures Potential. Das Kind hat sich noch nicht entschieden, was es in seinem Leben weglassen möchte. Erst wenn sich das reine Potential, das alles sein kann, entscheidet was es nicht ist, wird es. Ansonsten: Stillstand – göttliche Strafe!

Der klinische Psychologe Jordan Peterson macht seit Jahren deutlich, wie wichtig es für den Menschen ist, Dinge weglassen zu lernen. Manche nennen das Opfer bringen oder sich zu entscheiden.

US Amerikanische Journalisten werfen dieses kindliche Verhalten auch ganz Europa vor. Angeblich leben wir in einer alten Welt die nie existierte und setzten uns Ziele, die keiner wirklich durchsetzen will. Wir mögen bitte Fiktion und Heuchelei weglassen. Selbstständig und erwachsen werden.

Aus meiner Sicht die üblichen katholischen Worte.

Es geht also um CHANGE um ÄNDERUNG. Inmitten des Mangels. Natürlich Geld- und Rohstoffmangel. Um die Neuverteilung der Energien. Jeder Einzelne möge sich bitte ändern (DIE ZEIT N° 33). Am besten gestern. Dringlichkeiten gibt es dafür zuhauf. Sonst droht die göttliche Strafe.

Irgendwie scheinen wir uns getäuscht zu haben (außer – natürlich – der Journalist). An alten Bildern festgehalten haben, falsche Weltvorstellungen adaptiert haben. Jetzt tragen wir wie Atlas die Angst der Welt? Sind wie Peter Pan Anführer einer Luftschloßgemeinschaft?

Man könnte an dieser Stelle auch einmal stehen bleiben, tief durchatmen und messen.

Und vielleicht stehe ich hier erneut recht alleine mit meiner Aussage:

Der Mensch täuscht sich meist aus GUTEM Grund.

Geschriebene Wahrheiten sorgen NICHT für Veränderung.

Kluge Menschen raten uns ab 33 Jahren Lebenszeit nicht länger alles zu lesen. Kluge Menschen raten uns zu erleben und nicht zu erlesen. Kluge Menschen raten uns UNRECHT HABEN WOLLEN zu erlernen. Denn wer Unrecht hat, etwas Neues erlebt, und das Neue ausprobiert, der täuscht sich weniger. Der enttäuscht sich und lernt.

Meine persönliche Lösung für Ihre Veränderung daheim: wir haben den Forever Young Atlas fertiggestellt. Diese App schleppt hunderte News und bald viel Neues für Sie auf dem Buckel!

Wir beginnen mit dem Lesen: In der App stellen wir ausgewählte strunz.com News online, die Sie spielerisch erforschen können oder simpel über eine praktische Suchfunktion finden können. Sie erhalten dazu mittags eine Push-Nachricht auf Ihr Handy. Wir suchen uns die wertvollsten News dazu für Sie aus. Vielleicht gerade eher die besonders Schönen. Mal sehen.

Inhalte für das Erleben und Lernen werden in den nächsten Schritten in die App integriert.

Vorausgesetzt die göttliche Strafe wartet noch etwas ab…aber welcher Depp kämpft schon mit Göttern oder verteidigt Idealstaaten?